So, jetzt kommen sie also bald ins Netz, die schönen bunten Straßenbilder. Alles im Kasten. Film ab.
Kam jetzt doch ein bisschen plötzlich. Informationelle Selbstbestimmung? Nein, lieber vollendete Tatsachen schaffen. Der Clou bei dem Ganzen: Jetzt kommt Google auch an die Daten der Offliner und Google-Verweigerer. Don’t be evil 2.0.
Nun darf man sich also innerhalb der nächsten vier Wochen vom segensreichen Street View abmelden und Google Name und Anschrift frei Haus am besten auch noch digital abdrücken. Na super. O. K. – Opt-in Verfahren ist in dem Fall nicht praktikabel. Sagen sogar die Datenschützer.
Aber wie wäre es mit einer Offline-Variante? Vorschlag: Google wirft in einer Straße, die ins Netz gestellt werden soll sagen wir… Lila Dreiecke in jeden Briefkasten. Die kann man in sein Fenster hängen und dann erscheint das Haus nicht in Street View…? Hätte man natürlich besser gleich vor dem großen Dreh gemacht. Aus Kosten- und Effizienzgründen. Shareholder Value eben. Obwohl – Kohle hat Google doch genug, oder?
Ach neeh, Denkfehler. Dann weiß Google ja vielleicht gar nicht wer da wohnt!