Bundesminister a. D. zu Guttenberg – ein Phänomen


(Quelle: Titanic)

Der einst so schillernde Herr zu Guttenberg ist den Doktor nun schon ein paar Tage los. Dafür darf er sich jetzt mit einem neuen Titel schmücken: a. D.

Aber Scherz beiseite. In seiner Abschlussvorstellung zeigt er nach Wochen des Rumlavierens erstmals wieder die Klarheit, Geradlinigkeit und Konsequenz, für die er in weiten Teilen der Bevölkerung so geschätzt wird. Auch wenn so mancher Journalist noch ätzt, er, der begnadete Redner, habe die vorbereitete Erklärung vom Blatt abgelesen. Selbst eine nachvollziehbare Begründung für seinen für viele verspäteten Rücktritt liefert er, auch wenn sie ihm nicht jeder so abnehmen wird.

Der Mann bleibt ein Phänomen bis zum Schluss – und wird uns sicher noch weiter erhalten bleiben. Phänomenal – ohne jetzt die ganze Debatte noch einmal aufwärmen zu wollen – wie jemand bis zuletzt behauptet, mehrere hundert abgekupferte Seiten seien ein Fehler, aber kein Vorsatz. Da fehlen einem die Worte und somit kein Kommentar.

Erschreckend: Während die arabische Welt aus den Fugen gerät, mit ungezählten Toten, entsetzlichem Leid und bisher nicht abzuschätzenden Konsequenzen für uns alle, dominiert der ehemalige Medienstar nach wie vor die Titelseiten. Selbst dem irren Diktator Gaddafi stiehlt er noch die letzte Show.

Es braucht wohl ein unerschrocken respektloses Satiremagazin wie Titanic, um die beiden Szenarien zusammenzuführen. Es sammelt fiktive Stimmen zum Rücktritt von zu Guttenberg. Darunter:

„Weichei!“

Muammar al-Gaddafi, Volkstribun

Für Quellenangaben und korrekte Zitate ist allein der Autor verantwortlich…

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