Bewerbung


Einladung des Krankenhausrundfunks „KRA2“ Attendorn

Es war ein beeindruckender Abend in der Krankenhauskapelle der Helios Klinik in Attendorn, dem Krankenhaus mit eigenem Radiosender. Der Krankenhausrundfunk KRA2 hatte eingeladen. Wozu? Zu einem Wohnzimmerkonzert mit dem Songpoeten Joshua Carson. Wer gern ein Konzert des außergewöhnlichen Liedermachers im Kreis ausgewählter Gäste im eigenen Wohnzimmer erleben will, kann sich darum bewerben. Der Medienkanzler möchte gern einen Blick durch das Wohnzimmerfenster des Songpoeten werfen. Grund genug, eine eigene Bewerbung zu verfassen.

Lieber Joshua,

danke für einen phantastischen Abend voller Inspiration und Gänsehaut. Vor ein paar Stunden konnte ich mir unter einem Wohnzimmerkonzert mit Songpoet Joshua noch nicht viel vorstellen. Eigentlich gar nichts. Ich habe es auf mich zukommen lassen.

Dann kam die Überraschung. Schon beim zweiten Song, Deinem Liebeslied auf den Montag, war ich wie elektrisiert. Noch viele weitere poetische Songerlebnisse und musikalische Höhepunkte sollten folgen, etwa Deine Interpretation von Reinhard Meys „Das Meer“. Natürlich hat mich als PR-Schaffenden Deine Auftragsarbeit für Bauingenieur Abel schon aus rein professioneller Sicht vom Hocker gehauen. Aber auch dieser Song war voller Gefühl, Witz und Leidenschaft für das was Du tust.

Jetzt muss ich gestehen: Mein Wohnzimmer ist eher klein und zum aufräumen komme ich auch nicht so oft… Also, hören würde ich Dich dann doch lieber nochmal bei Freunden bei denen wo Platz ist und die wo auch immer schön aufräumen (kleine Reminiszenz an das Liebeslied an Deine Deutschlehrerin). Trotzdem bewerbe ich mich bei Dir. Wofür? Um ein Interview, also praktisch einen kurzen Blick durch Dein Wohnzimmerfenster.

Worüber wir reden würden? Natürlich über die Liebe. Deine Liebe zur Musik im Allgemeinen. Zu Reinhard Mey im Speziellen. Deine Liebe zu Liebesliedern. Aussteigen. Einen ungewöhnlichen Lebensentwurf. Ein außergewöhnliches Projekt. Über die Kunst, Kunst im Auftrag zu schaffen und sich dabei selber treu zu bleiben. Und immer wieder über: Musik, Musik, Musik. Als Arbeitstitel schwebt mir vor: „Auf und davon“. Aber vielleicht wird auch noch was ganz anderes daraus.

Wenn Du Dich jetzt fragst, was das soll und was dabei herauskommen könnte, empfehle ich Dir als kleine Leseprobe mein Interview mit der Berliner Band Budzillus. Sorry, seit dem Interview sind einige Webseiten umgezogen und einige Bildlinks laufen ins Leere. Da muss ich dringend mal aufräumen. Bei Deinem Interview verspreche ich Dir ein angemessenes Bild-Text-Verhältnis. Oder schau mal in das mit dem Emil rein – auch so ein liebenswerter schräger Vogel.

Hast Du Lust? Dann nichts wie ran. Ich freue mich auf Deine Mail!

Herzliche Grüße

Dein Medienkanzler

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