Das BarCamp Bonn 2017 hat das Prädikat „sensationell“ verdient. Es war einfach 1 sehr geiles Event…

…vong Location her
Der Post Tower in Bonn. Erstklassige Location in Top Lage. Und ein toller Gastgeber. Die Deutsche Post hat alles getan, dass sich die illustre Gesellschaft wohlfühlt in den heiligen Hallen. Von der technischen Ausstattung der Räume bis hin zu dem freundlichen Herrn am Aufzug stimmte jedes Detail.
Der dicke Applaus für den Sponsor war absolut verdient. Beifall gab es natürlich auch für alle anderen Sponsoren. Alle haben ihren Teil beigesteuert, das BarCamp Bonn (wieder einmal) zu einem absolut hochwertigen Event zu machen. Vielen Dank!
Kultobjekt der Begierde auf dem Vorplatz: Der Cafe-Roller. Persönliches Highlight in diesem Jahr: Matcha-Latte!
…vong Diverstity her

Die Themen- und Typenvielfalt: Unbeschreiblich, unbezahlbar. Vom Nerd bis zur Sprecherzieherin, vom syrischen Informatiker auf der Flucht bis zu den Pilgerschwestern. Mit Ukulele und Bobbycars, Whiskey und Videostream.
Ein Mix so bunt wie das Leben selbst. So viele großartige Sessions – und immer nur eine, die ein Mensch pro Slot besuchen kann.
…vong Content her
Kreatives am Stehtisch: Ideen sammeln für melodiy.de. Crowdfunding mit Bobby Cars. Inspiration und Klebezettel.
Leider verpasst: Theorie und Praxis des Pilgerns auf dem Jakobsweg. Der Medienkanzler wäre gern dabei gewesen, aber da hatte er gerade seine eigene Session.


Das ging unter die Haut:
- Gunnar Sohn auf den Spuren seines Großvaters unter dem Titel „Leben und Sterben im Rheinland“. Mehr als „nur“ die Würdigung eines Menschen, der dem Rassenwahn zum Opfer fiel. Gleichzeitig ein klares Statement gegen eine rückwärts erinnerungspolitsche Wende. Erkenntnis des Tages: Wenn die letzten Zeitzeugen gegangen sind, tragen wir allein die Verantwortung für die Erinnerungskultur, für Frieden, Toleranz und Freiheit. Für das Bewusstsein für das, was geschehen ist und nie wieder geschehen darf.
- Bashar Abdo aus Syrien. Informatiker, Mitte 20, Kurde. Berichtet über den Ausbruch des bewaffneten Konfliktes und die Gründe, warum er sich auf die beschwerliche Flucht begab. Über seine Erfahrungen, Rückschläge, erneute Versuche und die Ankunft in Deutschland. Und darüber, wie er aufgenommen wurde. In Deutschland, in Bonn. Nicht nur über seine eigenen Erlebnisse wusste er zu berichten: Eine Befragung unter syrischen Flüchtlingen zeichnete ein gutes Bild von den Erfahrungen in Deutschland, mit seinen Bewohnern und seinen Behörden. Tiefe Einblicke, die sonst kaum irgendwo zu erhaschen sind. Die Befragung hat er zusammen mit einem Freund durchgeführt. Das Ergebnis hat er höchst professionell präsentiert.
Ganz Relaxed: Scotty mit amerikanischen Serien im Gepäck. Ein Filmfestival im Miniformat und die goldene Kamera für den Regisseur.

…vong Qualität her
Top Organisation. Das Team um Karin Krubeck, Johannes Mirus und Sascha Foerster weiß, was es zu tun hat. Und es macht seine Sache hervorragend. Sie haben die perfekte Plattform für ein Feuerwerk der Inspiration geschaffen. Applaus!

So weit einige Eindrücke von Tag 2, Samstag, 11.03.2017. Am 23./24.02.2018 geht es nach Sankt Augustin. Vormerken! Nachtrag 15.03.207: Nein, ein BarCamp hat nichts mit Schlafsäcken auf dem Tresen oder Übernachtungen in der Kneipe zu tun. Johanna Brühl erklärt erklärt das in ihrem Beitrag Was ist eigentlich ein BarCamp?
Hat dies auf Ich sag mal rebloggt und kommentierte:
Prima Zusammenfassung vom #BCBN17
Danke für die Blumen 😉