Ob stockkonservativ oder nicht ganz so stockend – Axel Springers gute alte Welt liefert online und offline eigentlich recht gute, oft hintergründige und sorgfältig recherchierte Berichte.
Auf Facebook kommt sie allerdings als grell geschminkte Hure daher, die um jeden Klick winselt. Sie gibt sich aufreizend geil und verspricht seltene Früchte vom Baum der Erkenntnis. Immer wieder reizt sie zum Klick. Doch dann erscheint die Frucht doch verhältnismäßig fad, mitunter überreif.
Wenn auf den grellen Reiz nur eine billige Nummer folgt, nutzt sich das früher oder später ab. Das hat auch der Medienkanzler endlich erkannt und folgt der alten Klickhure jetzt nicht mehr. Er ist der Welt abhanden gekommen.